Die beste Zeit zum Tauchen in der Südsee

Wann sich eine Tauchreise besonders lohnt

Die Südsee ist ein Paradies für Taucher – voller leuchtender Korallenriffe, Großfische, Wracks und kristallklarer Lagunen. Doch wie in jeder tropischen Region gibt es Zeiten, die für Unterwasserabenteuer besonders empfehlenswert sind. Wenn Sie Ihre Südseekreuzfahrt mit unvergesslichen Tauchgängen verbinden möchten, lohnt sich ein genauer Blick auf Klima, Sichtverhältnisse, Tierbegegnungen und regionale Unterschiede. In diesem Beitrag erfahren Sie, wann die beste Zeit für Taucher in der Südsee ist – für Sichtweiten bis zu 40 Meter und Erlebnisse, die bleiben.

Südsee-Tauchwetter: Stabil, aber nicht überall gleich

Die meisten Regionen der Südsee – etwa Französisch-Polynesien, Fidschi, Tonga oder die Salomonen – bieten ganzjährig warme Wassertemperaturen zwischen 26 und 30 Grad Celsius. Die Unterwasserbedingungen sind also grundsätzlich das ganze Jahr über angenehm. Dennoch gibt es Unterschiede, was Sichtweite, Strömungen und Tierbeobachtungen betrifft – und damit auch bei der Wahl der besten Reisezeit zum Tauchen.

Generell gilt: Die Trockenzeit von Mai bis Oktober ist in vielen Regionen auch die bevorzugte Zeit für Taucher. Geringere Niederschläge bedeuten bessere Sichtverhältnisse, ruhigere See und stabilere Wetterbedingungen. Doch auch außerhalb dieser Zeit warten faszinierende Erlebnisse – besonders für erfahrene Taucher und Naturbeobachter.

Top-Zeit für Sichtweiten: Juni bis Oktober

Wenn Sie kristallklare Sicht bevorzugen, empfehlen sich die Monate Juni bis Oktober. Während der Trockenzeit ist das Wasser meist ruhiger, Sedimente setzen sich ab, die Algenblüte ist geringer – und die Sichtweiten unter Wasser erreichen regelmäßig 25 bis 40 Meter.

Diese Monate eignen sich ideal für:

  • Weitwinkel-Fotografie

  • Großfischbeobachtungen

  • Drift-Dives entlang von Außenriffen

  • Nachttauchgänge bei ruhiger See

Gerade bei Expeditionstouren durch entlegene Atolle, z. B. in den Tuamotu-Inseln oder rund um die Line Islands, können Sie die spektakulären Drop-Offs und Riffstrukturen in voller Pracht erleben.

Großfische und besondere Begegnungen

Viele Taucher träumen von Begegnungen mit Mantarochen, Haien, Delfinen oder sogar Buckelwalen. Auch hier hängt die beste Zeit stark vom jeweiligen Reiseziel ab:

  • Französisch-Polynesien (Tuamotu-Atolle, Rangiroa, Fakarava):

    • Beste Zeit für Haibegegnungen: Juni bis Oktober

    • Besonders in der Pass-Strömung von Fakarava – u. a. während der Vollmondphase im Juli (Laichzeit der Zackenbarsche)

  • Tonga (Vava’u):

    • Buckelwale beobachten oder sogar mit ihnen schnorcheln: Juli bis Oktober

  • Fidschi:

    • Bekannt für spektakuläre Haitauchgänge (u. a. Beqa Lagoon)

    • Beste Zeit: Juli bis November, wenn das Wasser klarer und die Sicht besser ist

  • Salomonen & Papua-Neuguinea:

    • Ganzjährig gute Tauchbedingungen, aber Mai bis November ist ideal für klare Sicht und stabile Wetterverhältnisse

Regenzeit: Üppige Natur, ruhige Riffe

Auch die Regenzeit von November bis April hat für Taucher ihre Reize. Die Unterwasserwelt ist lebendig, die Farben wirken noch intensiver, viele Tiere sind aktiver. Besonders in geschützten Lagunen oder bei Tauchgängen an der Leeseite von Inseln sind die Bedingungen oft besser, als man vermuten würde.

Die Vorteile:

  • Weniger Touristen, mehr Ruhe unter Wasser

  • Wärmere Wassertemperaturen

  • Oft günstigere Reisepreise

Aber: Stärkere Regenfälle können die Sicht beeinträchtigen, vor allem in küstennahen Gebieten. Auch Zyklonrisiken sollten berücksichtigt werden – besonders rund um Fidschi, Tonga und Samoa.

Tauchkreuzfahrt oder Landaufenthalt?

Wenn Sie möglichst viele unterschiedliche Tauchspots erkunden möchten, ist eine Südseekreuzfahrt mit Tauchoption die perfekte Wahl. Expeditionen mit kleinen Schiffen bringen Sie zu abgelegenen Atollen und Riffen, die kaum jemand betaucht. Viele Reedereien bieten tägliche Tauchgänge, Leihausrüstung und geführte Touren mit erfahrenen Guides an.

Alternativ bietet ein längerer Landaufenthalt auf einer Tauchinsel (z. B. in Rangiroa, Tikehau oder Matava auf Fidschi) intensive Erlebnisse mit kurzen Wegen zum Hausriff und individueller Planung. Ideal für Taucher, die sich ganz auf das Meer konzentrieren möchten.

Beste Reisezeit für Taucher – zusammengefasst

Monat

Vorteile für Taucher

Mai bis

Oktober

Beste Sichtweiten, stabile Bedingungen, Großfische

Juli bis

September

Hochsaison für Buckelwale (z. B. Tonga)

November

bis April

Wärmeres Wasser, weniger Touristen, lebendige Riffe

Juni & Juli

Laichzeit Fakarava, starke Strömungen für Action-Liebhaber

Fazit: Perfekte Monate für Taucher in der Südsee

Die Südsee ist ein ganzjähriges Traumziel für Taucher – doch die besten Monate liegen zwischen Mai und Oktober, wenn Sichtweiten und Wetter besonders günstig sind. Je nach Region und Interessen lassen sich aber auch andere Zeiträume optimal nutzen.

Ob Großfisch, Makrowelt, bunte Korallen oder einfach nur absolute Ruhe unter Wasser – die Südsee bietet Ihnen eine Vielfalt an Tauchplätzen, die ihresgleichen sucht.

Südsee-Expeditionen begleitet Sie mit Expertise und Leidenschaft – von der ersten Beratung bis zur Rückkehr. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihre Tauchreise unvergesslich wird – und zugleich möglichst umweltbewusst.

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